Bevor Sie starten: Was Sie wirklich wissen müssen

Finanzanalyse-Software zu beherrschen ist kein Hexenwerk. Aber es erfordert mehr als nur ein Tutorial anzuschauen. Wenn Sie in den nächsten Monaten mit echten Zahlen arbeiten wollen, sollten Sie ein paar Dinge verstehen – nicht aus der Theorie, sondern aus der Praxis.

Wir haben in den letzten Jahren hunderte von Anwendern begleitet. Manche hatten Vorkenntnisse, andere nicht. Was alle gemeinsam hatten? Die richtigen Grundlagen am Anfang. Hier erfahren Sie, worauf es wirklich ankommt.

Unsere nächsten intensiven Kurse beginnen ab Herbst 2025 – Zeit genug, um sich vorzubereiten.

Unsere Methodik: Warum funktioniert das?

Es gibt tausend Wege, Finanzanalyse zu lernen. Aber nicht alle führen zum Ziel. Unsere Herangehensweise basiert auf drei Jahren Erfahrung mit Anwendern aus unterschiedlichsten Branchen. Wir haben gesehen, was funktioniert – und was nicht.

Praxisbasierte Szenarien

Keine erfundenen Übungen. Sie arbeiten mit echten Datensätzen aus Unternehmen, anonymisiert aber authentisch. So lernen Sie direkt, worauf es im Arbeitsalltag ankommt.

Iteratives Lernen

Wir wiederholen Konzepte in verschiedenen Kontexten. Was Sie heute lernen, sehen Sie nächste Woche wieder – aber aus einem anderen Blickwinkel. Das verankert Wissen tiefer als jede einzelne Lektion.

Fehlerkultur

Bei uns sind Fehler willkommen. Tatsächlich bauen wir sie ein. Denn aus Fehlern lernt man mehr als aus perfekten Ergebnissen. Sie werden überrascht sein, wie viel das bringt.

Individuelle Lernpfade

Nicht jeder startet am gleichen Punkt. Unsere Struktur erlaubt Ihnen, dort einzusteigen, wo Sie stehen – ohne Zeitverlust, aber auch ohne Überforderung.

Die wichtigsten Voraussetzungen

Sie brauchen keinen Hochschulabschluss in Mathematik. Und Sie müssen auch kein Excel-Profi sein. Aber ein paar Dinge sollten Sie mitbringen, damit Sie nicht gegen Wände laufen.

Aus Erfahrung wissen wir: Die meisten Stolpersteine am Anfang sind vermeidbar. Hier ist, was wir empfehlen – nicht als starre Anforderung, sondern als realistische Einschätzung.

  • Grundverständnis von Tabellen und Datenstrukturen – keine Angst, das bedeutet nicht programmieren
  • Neugier auf Zahlen und was sie erzählen können, auch wenn Sie sich nicht als "Zahlenmensch" sehen
  • Bereitschaft, sich 8-12 Stunden pro Woche Zeit zu nehmen – weniger funktioniert selten langfristig
  • Ein Computer mit mindestens 8 GB RAM und Windows 10 oder neuer (Mac geht auch, aber manche Tools laufen anders)
  • Englisch-Grundkenntnisse, da viele Fachbegriffe international sind – B1-Niveau reicht völlig
Arbeitsumgebung mit Laptop und Finanzanalyse-Software auf dem Bildschirm
Porträt von Marlene Kästner, Leiterin der Finanzanalyse-Programme

Wer steht hinter dem Programm?

Marlene Kästner – Programmleiterin seit 2022

Ich habe selbst als Quereinsteigerin angefangen. Studiert habe ich Soziologie, nicht BWL. Finanzanalyse kam später – und ehrlich gesagt eher zufällig. Was ich damals gebraucht hätte? Jemanden, der mir sagt, wo ich wirklich anfangen soll.

Heute leite ich die Programme hier. Nicht weil ich die klügste Person im Raum bin, sondern weil ich die Hürden kenne. Ich weiß, wo Leute hängen bleiben. Und ich weiß auch, dass man kein Genie sein muss, um gute Analysen zu machen – man braucht die richtige Anleitung und genug Wiederholungen.

Unsere Teilnehmenden kommen aus allen möglichen Bereichen: Marketing, Logistik, HR, sogar aus der Gastronomie. Was sie verbindet? Sie wollen verstehen, was die Zahlen in ihrem Unternehmen bedeuten. Und genau das bringen wir ihnen bei – ohne unnötigen Ballast, ohne Fachjargon-Overkill.

Womit Sie arbeiten werden

Software ist nur das Werkzeug. Aber Sie sollten wissen, was auf Sie zukommt. Hier sind die wichtigsten Tools, mit denen Sie sich auseinandersetzen werden – realistisch betrachtet, ohne Marketing-Sprech.

Bildschirmansicht einer Finanzanalyse-Software mit Diagrammen und Datenvisualisierung

Analyse-Plattformen

Die meisten nutzen eine Kombination aus drei bis vier Tools. Wir konzentrieren uns auf die, die in deutschen Unternehmen tatsächlich eingesetzt werden – nicht auf die hipsten, sondern auf die praktischsten. Sie lernen, zwischen ihnen zu wechseln, ohne jedes Mal von vorne anzufangen.

Datenaufbereitung

Bevor Sie analysieren, müssen Daten sauber sein. Das ist oft der zeitintensivste Teil. Wir zeigen Ihnen Tricks, die Stunden sparen – aus der Praxis, nicht aus Lehrbüchern.

Reporting-Grundlagen

Eine gute Analyse bringt nichts, wenn Sie sie nicht kommunizieren können. Sie lernen, Ergebnisse so aufzubereiten, dass auch Nicht-Experten verstehen, was Sie gefunden haben.

Automatisierung

Wiederkehrende Aufgaben manuell zu erledigen ist Zeitverschwendung. Wir bringen Ihnen bei, einfache Automatisierungen zu bauen – nichts Kompliziertes, aber effektiv. Die meisten Teilnehmenden berichten, dass sie damit 30-40% ihrer Zeit sparen.

Dashboard-Design

Ein Dashboard ist nur gut, wenn es auf einen Blick die wichtigsten Infos liefert. Sie werden lernen, was funktioniert und was verwirrt – basierend auf echtem Feedback von Managern und Entscheidern.

Kollaborationstools

Finanzanalyse ist Teamarbeit. Wir arbeiten mit Plattformen, die Zusammenarbeit erleichtern – versionskontrolliert, nachvollziehbar, ohne E-Mail-Chaos.